» Quartet Gerhard
Streichquartett
Biographie
2010 gründeten vier langjährige Freunde in Katalonien das Quartet Gerhard. Ihr gemeinsames Studium führte sie nach Basel (Rainer Schmidt), Berlin (Eberhard Feltz) und Hannover (Oliver Wille), wo es seinen charakteristisch warmen, homogenen Klang perfektioniert hat.
Inzwischen ist das Quartett Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und Auszeichnungen und gastierte unter anderem im Stadtcasino Basel, beim Mozartfest Würzburg, in der Serie Musikàmera Venezia von La Fenice, der Kammermusikserie L’Auditori in Barcelona und den Muzenforum Concerten Bloemendaal in den Niederlanden. Bemerkenswert ist außerdem ihr Engagement für Neue Musik, das sie unter anderem in die CNDM Serie nach Madrid, zur Nuit de la Création in Aix-en-Provence oder ins Arnold Schönberg Center Wien führte. Auch in Deutschland ist das Quartett verstärkt zu hören und spielte in der Saison 2016-17 unter anderem Konzerte in Berlin, Hannover, Leipzig und Hamburg. In der Spielzeit 17-18 waren Sie u.a. bereits auf Spanien-Tournee, aber auch in Deutschland vermehrt zu hören, z.B. als Stipendiaten beim Heidelberger Frühling.
2016 erschien die CD „Portrait“ mit Werken von Mendelssohn, Robert Gerhard und Ravel. Im Herbst 2017 debütierte das Ensemble bei Harmonia Mundi in der Reihe Harmonia Nova mit Werken von Schumann, Kurtág und Berg und erntete für seine Interpretationen begeisterte Kritiken. Von einem "enorm beeindruckenden Debüt" sprach The Guardian, von einer "extrem wichtigen CD" das Classical Music.
Konzerte des Quartet Gerhard werden regelmäßig von Radio Nacional de España, Catalunya Musica, NDR und SWR übertragen.
Quartet Gerhard:
Lluís Castán Cochs, Violine
Judit Bardolet Vilaró, Violine
Miquel Jordà Saún, Viola
Jesús Miralles Roger, Cello
"Das Besondere am Quartet Gerhard ist ihre glühende Intensität in Spiel und Ausdruck, ein bohrendes und brodelndes Vordringen in die letzten Geheimnisse der Musik"
Dr. Ingobert Waltenberger, http://der-neue-merker.eu, Januar 2018
"Die Eröffnung durch Schumanns bekanntestem Quartett a-Moll Op. 41 Nr. 3 vermittelt einen guten Eindruck für die Wärme und Unmittelbarkeit des Spiels des Quartet Gerhard, aber es ist Bergs Lyrische Suite, in der sich die Gruppe von ihrer besten Seite zeigt und die theatralischen Extreme der Musik sowie die schnellen Stimmungswechsel unwiderstehlich hervorhebt. Anschließend werden die 15 kurzen Stücke von György Kurtágs‘ Officium Breve ganz schlicht und mit genau der richtigen Distanziertheit präsentiert."
Andrew Clements, The Guardian, 5.10.17